SICP Symposium 2025
Wie kann Deutschland im Zeitalter von KI und globalen Lieferketten eine digitale Resilienz aufbauen, die Wertschöpfung, Sicherheit und technologische Souveränität gleichermaßen stärkt?
Am Dienstag, 30. September 2025 laden wir Sie herzlich zum diesjährigen SICP Symposium in die Zukunftsmeile 2, Paderborn ein. Freuen Sie sich auf Impulsvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft, interaktive Podiumsdiskussionen sowie eine Vernetzung mit führenden Persönlichkeiten aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik.
Themenschwerpunkte sind unter anderem:
- Wie gestalten Unternehmen IT-Sicherheitskonzepte, um resilient gegen Störungen und Cyberangriffe zu sein?
- Wie lässt sich Künstliche Intelligenz zur schnellen Erkennung von, Reaktion auf und Erholung von Störungen nutzen?
- Welche Rolle spielen souveräne IT-Architekturen beim Management und dem Abbau externer Abhängigkeiten?
- Wie schützen wir vernetzte Wertschöpfungsketten vor disruptiven Ereignissen?
- Welche politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen fördern die digitale Resilienz In Europa?
- Welchen Lösungsbeitrag kann der SICP mit seiner Bündelung von Kompetenzen aus Forschung und Praxis, seinen Kooperationsformaten und seiner Vernetzung leisten?
Digitale Resilienz
Digitale Resilienz beschreibt die Fähigkeit von Individuen, Organisationen und Systemen, sich an digitale Herausforderungen und Störungen anzupassen und diese zu überstehen, ohne dauerhafte Schäden zu erleiden. Sie umfasst sowohl die Widerstandsfähigkeit gegen externe und interne Störungen, die Fähigkeit zur Anpassung an veränderte Umstände und die Regeneration nach einem Vorfall.
Programm
| 10:30 | Come Together |
| 11:00 | Begrüßung |
| 11:15 | Panel: Physikalische und digitale Infrastruktur Vortrag 1: Digitale Resilienz trifft Cybersicherheit: Synergien für eine krisenfeste IKT Ein resilientes IKT-System kann Krisen absorbieren, sich von ihnen kurzfristig erholen oder sie durch Systemanpassung bewältigen. Vortrag 2: Energiewirtschaft im Wandel: Wie das Stromnetz denken lernt Die Energiewende stellt die Netze der Zukunft vor komplexe Herausforderungen, die ohne Digitalisierung nicht zu bewältigen sind. Digitale Technologien ermöglichen eine umfassende Überwachung, intelligente Steuerung und Automatisierung – und sind damit essenziell für die Resilienz moderner Energienetze. Gleichzeitig entstehen neue Angriffsflächen und Abhängigkeiten. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Digitalisierung in Energienetzen, ihre Bedeutung für deren Resilienz und über die Ansätze zur Beherrschung der entstehenden Risiken. Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie Dr.-Ing. Niklas Echterhoff (Weidmüller Deutschland) und Dr. Gunnar Schomaker (Universität Paderborn | SICP) |
| 12:30 | Networking-Lunch |
| 13:30 | Panel: Organisation, Governance und Prozesse Vortrag 3: Der Quantum Threat – Chancen und Risiken für die digitale Resilienz Richtig eingesetzt bietet die Kryptographie den besten Schutz gegen digitale Bedrohungen und bildet daher das Rückgrat der IT-Sicherheit und damit auch der digitalen Resilienz. Allerdings findet der Einsatz der Kryptographie oftmals verdeckt statt und ist damit nicht optimal in ein gesamtes Sicherheitskonzept eingebettet. Auf der einen Seite können so Lücken für potentielle Angriffe unentdeckt bleiben, auf der anderen Seite stellen disruptive Veränderungen wie z.B. die Einführung der Post-Quanten-Kryptographie hohe Hürden für die Migration dar. In diesem Vortrag beleuchten wir die Chancen und Risiken einer PQC-Migration für die digitale Resilienz anhand ausgewählter Anwendungsfälle. Vortrag 4: Resilient per Gesetz? Eine Analyse und Beurteilung der NIS2-Richtlinie zur Stärkung der digitalen Resilienz Mit der NIS2-Richtlinie verfolgt die EU das Ziel, die digitale Resilienz systemrelevanter und wirtschaftlich bedeutender Sektoren zu erhöhen. In diesem Vortrag geht Prof. Dr. Simon Tranh-Nam Trang auf fundamentale Konzepte und Strategien der NIS2-Richtlinie ein. Hierbei beleuchtet er insbesondere die Unterschiede zu klassischen Informationssicherheitsmanagementsystemen, Anreizproblematiken bei der Umsetzung und die Konsequenzen für Unternehmen. Der Vortrag endet mit einer persönlichen Bewertung und einem Ausblick. Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie Carola Schwarzenberg (achelos) und Prof. Dr. Suzana Alpsancar (Universität Paderborn | SICP) |
| 14:45 | Break |
| 15:00 | Breakout-Sessions (parallel): Raum A.00.12: Michael Stahl (DATEV) & Vasileios Sofroni (adesso): Digital Resilience: Wenn Daten tanzen und Prozesse nicht stolpern Raum B.03.13: Jens Beier (divis) & Dr. Volker Krummel (Utimaco): Roadmap zu mehr Resilienz am Beispiel Post-Quanten-Kryptographie (PQC) Raum B.03.12: Dr. David Förster (Westfalen Weser Netz): Digitale Energienetze der Zukunft – Aber sicher! Raum A.00.07: Hanna Rammig (ScMI): (Digitales) Geschäftsmodell Deutschland – sind wir vorbereitet? Ein Stresstest |
| 16:00 | Networking-Café |
| 16:30 | Podiumsdiskussion: Was können wir tun, um digitale Resilienz zu stärken? Teilnehmer*innen: Daniel Sieveke (Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW), Julia Eisentraut (GRÜNE Landtagsfraktion NRW), Prof. Dr. Stefan Müller (Universität Paderborn | SICP), Dr. Rainer Baumgart (ehemals Vorstand der secunet, Mitglied des Externen Beirats des SICP) und Dr. Yvonne Gröning (myconsult) |
| 17:30 | Closing |
| 18:00 | Get Together mit Imbiss |
Nutzen Sie das SICP Symposium, um ...
- neueste Forschungsergebnisse und Best-Practice-Anwendungen kennenzulernen,
- konkrete Implikationen für die eigene Organisation abzuleiten,
- sich mit führenden Fach- und Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am SICP und einen informativen und inspirierenden Austausch mit Ihnen!





